Autounfall oder nicht – das ist hier die Frage?

Eine Geschichte aus der Zeit lange bevor ich mich auf den „spirituellen“ Weg gemacht habe.

Es musst so in etwa Ende der 1980er Jahre gewesen sein. Ich wohnte damals mit meiner ersten Frau in Dortmund in einem alten Industrievorort, ganz in der Nähe des heutigen Phoenixsees, einem neuen Erholungs- Wohn- und Freizeitgebiet.
Wir hatten einen Termin in einem anderen Ortsteil von Dortmund wahrzunehmen und mussten deshalb eine Fahrt mit den Auto dorthin unternehmen. Auf dem Weg führte eine jeweils zweispurige Straße von und nach Dortmund hinein. Wir fuhren also los. Es hatte schon den ganzen Tag leicht geregnet und so war das Wetter insgesamt recht ungemütlich.
Auf dem Weg gab es einen Abzweig, der von rechts her in diese Straße mündete. Da die Straße zweispurig war, wurden unsere Bahnen von denen der Gegenfahrbahn durch einen begrünten Mittelstreifen getrennt. Dieser war nur dort unterbrochen, wo die Seitenstraße einmündete. Als wir uns dieser Seitenstraße näherten, war die rechte Fahrspur durch Stau zum Stillstand gekommen. Ich selbst fuhr auf der linken Fahrbahn und hatte nicht vor, mich ausbremsen zu lassen.
Auch zu dem Zeitpunkt, wie auch schon deutlich zuvor, war ich recht intuitiv und konnte Situationen früh erfassen oder erahnen. Als ich etwa 200m vor der Einmündung war, sagte mir eine innere Stimme, dass ich langsam fahren sollte, weil ein Fahrzeug von der Gegenfahrbahn in die Seitenstraße einfahren wollte, und der Fahrer nicht genügend aufmerksam sein würde. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mich trotzdem entschloss,“nomal“ weiterzufahren, denn es gab ja offensichtlich nichts, was dem tatsächlich entsprach.

Unmittelbar, bevor ich die Einmündung erreichte und dort an dem Stau auf der rechten Fahrspur vorbeifahren wollte, bog tatsächlich von der Gegenfahrbahn kommend ein Wagen auf unsere Spur ein und wollte in die Seitenstraße einbiegen. Die Autos, die im Stau standen, hatte dort eine kleine Lücke gelassen, um den Wagen die Möglichkeit zu geben, in die Seitensraße einzubiegen. Ein Unfall war aber nicht mehr zu vermeiden, denn ich konnte ja nicht auf die rechte Fahrspur ausweichen… dort standen die Autos im Stau… und der Wagen war bereits so weit eingebogen, dass ein Unfall nicht mehr zu verhindern war…

Und dann passierte es! Ich ging aus meinem Körper raus, die Zeit verlangsamte sich außerordentlich. Alles lief in maximaler Zeitlupe ab. Dann sah ich mich selbst im Auto sitzend, wie ich wie ferngesteuert mit dem Lenkrad, der Bremse und der Handbremse hantierte und mein Auto zwischen dem hereinfahrenden Wagen und der bei der Seitenstraße entstandenen Lücke für einfahrende Autos hindurchschleuderte! Physikalisch eigentlich unmöglich. Ich fuhr etwa 50km/h, die Straße war naß, der Wagen, der von der Seite kam, war schon viel zu weit eingefahren… und doch kam ich mit meiner Frau und unserem Auto unbeschadet hindurch. Zwar schleudernd und mit einer hysterisch schreienden Frau an meiner Seite… aber es war niemandem etwas passiert.

Unser Wagen kam etwa 15m hinter der Einmündung zum Stehen. Meine Frau schrie und beruhigte sich nur langsam wieder. Ich selbst aber hatte die Ruhe weg. Ich hatte all das aus der „Vogelperspektive“ gesehen, sah mich selbst den Wagen lenken und blieb absolut in der Ruhe. Kurz danach war ich wieder „in meinem Körper“ und konnte meine Frau beruhigen, die erst einmal überhaupt nicht verstand, wieso ich überhaupt keine Emotionen zeigte, außer einem leichten Grinsen…

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